Mit dem Stiefel seines Spielbeins tritt der junge Mann ganz locker auf. Er kann seine Gestalt auf andere Dinge stützen. Auf seine glorreiche Zukunft vielleicht, die im Moment dieser Darstellung gerade begonnen hat. Lange befand er sich im Wartestand, der für ihn auch Folter war. Sein Blick ist jetzt fest, das Haupt leicht erhoben. Seine Erscheinung strahlt - nicht nur wegen des weißen Marmors.
Das ist natürlich eine sehr gefällige Interpretation der Geschichte. Die gesuchte Skulptur gehört zu einer ganzen Serie, die für viele der Inbegriff des Preußen-Kitschs war - sogar schon im Kaiserreich vor dem Ende der Monarchie mitten in der Reichshauptstadt Berlin. Jetzt, wo der Großteil dieser Serie aus dem Stadtbild verschwunden ist, erfreut man sich in Potsdam an diesem Relikt. Es steht genau am richtigen (und kitschigen) Ort. Was ist gesucht?
Wenn Sie die Antwort kennen, schicken Sie uns bis zum Sonntag, 10. April,
eine E-Mail mit dem Betreff “Bilderrätsel” an
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