Liebe Leserinnen und Leser,
ich möchte mit einer guten Nachricht für uns alle beginnen: Der Tiefpunkt der dunklen Jahreszeit ist erreicht. Die Tage werden wieder länger, nachdem am Montag mit der Wintersonnenwende der Winter begonnen hat. Heute schon geht die Sonne dadurch eine ganze Minute später unter – in Potsdam um 15.57 Uhr, um es ganz genau zu sagen. Es ist also wieder etwas mehr Licht zu sehen.
Dass es bei der
Entwicklung der Corona-Pandemie auch schon bergauf geht, ist leider unwahrscheinlich. Hier steigen nur die Infektionszahlen. Diejenigen, die im Angesicht der knapper werdenden Kapazitäten nicht aufgeben, müssen also auf andere Art motiviert werden. Und wir alle wissen:
Klatschen reicht nicht. Für Applaus bekomme ich kein Brot zu kaufen. Da braucht es bessere Bezahlung.
Dennoch: Wenn man einen Marathon läuft, helfen die jubelnden Menschen am Straßenrand bei jedem Schritt der noch zum Ziel zu bewältigen ist. Die MAZ ruft Sie daher dazu auf, sich bemerkbar zu machen mit Ihrer Unterstützung für all jene Krankenschwestern und Pfleger, die Ärztinnen und Ärzte, Erzieherinnen und Erzieher sowie die vielen Helferinnen im Umfeld der Kliniken und Heime.
Vielleicht erzeugt er nur ein kurzes Lächeln während der harten Tage und Nächte in der Patientenbetreuung – doch es ist wie mit dem Tageslicht nach der Wintersonnenwende. Eine Minute bemerken wir noch nicht. Doch die Tage vergehen, die Minuten häufen sich, das Licht wird stärker, die Kraftreserven werden wieder aufgefüllt – und eine Vielzahl von Grußbotschaften trägt dazu auch etwas bei.
Bleiben Sie gesund!
Ihr
Peter Degener
Redakteur der Lokalredaktion Potsdam